Mehrfamilienhaus Bern, Sanierung und Erweiterung

  • AuftraggeberIn
    Immobilien Stadt Bern
Projektleitung
  • Gian Weiss
Projektteam
  • Bettina Krebs
  • Patrick Werren
  • Ausführung
    2011-2013
  • Fotos
    Marco Frauchiger und Gian Weiss

Am Rand des Berner Monbijouparks stehen drei Häuser in einer malerischen, von Bäumen umgebenen Baumgruppe. Zuerst entstand um 1879 ein leicht von der Strasse erhöhtes Wohnhaus. Um 1890 wurden dann nach Plänen von Architekt E. Stettler die Villa des Ziegelfabrikanten Emil König und ein zugehöriges Pförtnerhaus erstellt.
Das Wohnhaus und das Pförtnerhaus werden nun saniert und umgebaut. Beim ersten wird ein hinzugefügter Schopf durch einen neuen Anbau ersetzt. Die Gliederung der Wohnungen ist dabei aus der Tragstruktur des Altbaus entwickelt. So betont im EG und OG eine raumhaltige Schicht die vorhandene Struktur und nimmt Küchenfront und Einbauschränke auf. Die Zimmer im Anbau sind zum Park orientiert und haben vorgelagerte Balkone. Die äussere Verkleidung des Anbaus besteht aus hölzernen Lamellen mit wellenförmigen Mustern. Die Dachwohnung weist unter der sichtbaren Konstruktion des Dachstuhls einen offenen Grundriss auf.
Die Eingriffe im Pförtnerhaus passen den Bau den heutigen Bedürfnisse an und bringen eine wärmetechnische Verbesserung. Künftig soll dort ein Spielparadies für Kinder, der Chinderchübu, Platz finden.
Konzept und Umsetzung aller baulichen Massnahmen wurden mit dem Denkmalpfleger und dem Restaurator erarbeitet.

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